Elf Mannschaften kämpfen um den Volleyball City Cup
Von Maja Beck
Nach 2-jähriger Abstinenz wurde am Sonntag endlich wieder der beliebte Lindauer City Cup ausgetragen, der Kampf um den Titel des Volleyball Stadtmeisters. Organisiert wurde er auch in diesem Jahr von der Volleyballabteilung des TV Reutin, in diesem Jahr von einem Team rund um Sabrina Lummer. Ganz einfach hatten es die Reutiner Organisatorenin diesem Jahr nicht. Im Jahr 2020 war an das Turnier nicht zu denken, letztes Jahr war alles mit genauen Namenslisten, Hygienekonzept und Abstandsregeln geplant und genehmigt, um dann wegen der gestiegenen Corona-Inzidenz kurzfristig noch abgesagt zu werden. Von eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten der Volleyballer in den letzten Jahren einmal ganz zu schweigen. Wurde in früheren Jahren teilweise nach 20 gemeldeten Mannschaften ein Anmeldestopp verhängt, so traten in diesem Jahr nur Elf Mannschaften an. Corona hatte halt vieles durcheinander gebracht in dieser Zeit.
Nichtsdestotrotz freuten sich dann alle Teilnehmer, endlich wieder die Volleyballstadtmeisterschaft austragen zu können, was unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons in der Lindauer Dreifachhalle stattfand.
Und ja, auch in diesem Jahr gab es wieder viele bekannte Gesichter, war das Turnier doch seit jeher auch ein großes jährliches Treffen der Volleyballbegeisterten aus Lindau und Umgebung. Der ein oder andere Spieler war älter geworden, in einigen Mannschaften fehlten altbekannte Gesichter und waren durch neue ausgetauscht worden. Mancher langjährige Spieler fand sich nun auf der Zuschauertribüne oder am Spielfeldrand wieder. Auch der TV Reutin selbst war schwach besetzt mit nur einer Mannschaft.
Die Verpflegung hatte in diesem Jahr der Elternbeirat des Kinderhauses St. Stephan von der Insel übernommen und hier für eine wirklich üppige Verpflegung gesorgt. Es war eine wahre Freude, den doch sehr unterschiedlichen Mannschaften beim Spiel zuzuschauen. Insbesondere die Kinder fieberten auf der Tribüne voller Inbrunst mit Mama oder Papa auf dem Spielfeld mit, beispielsweise als „Mein Lieblingsteam“ vom TV Reutin darum kämpfte, nicht die rote Laterne mit heimzunehmen und sich hier ganz klar durchsetzen konnte, war die Freude der Anwesenden groß. Egal, ob es die technisch versierten Mannschaften oder die eher hobbyorientierten waren, jedes Spiel machte Spaß beim Zuschauen, auch wenn sich recht schnell die Spreu vom Weizen trennte und bald klar war, welche 4 Mannschaften am Ende um den Sieg kämpfen würden. Da waren die Lindauer Sixpack, eine altbekannte und gefürchtete Mannschaft im Turnier, ebenso wie „lassmirandadennsiewillja“, die in den letzten Jahren etliche Male den Pokal mit heimnehmen durften. Letztlich standen sich dann mit den Kißlegger „Hallenstauballergikern“ und den TSVlern „Schlechtschmetterfront“ im Finale zwei starke Mannschaften gegenüber, wobei die TSV Spieler Tino, Martin, Janik, Linus, Anastasiia und Nancy am Ende den Sieg davontrugen. Die rote Laterne durfte dieses Mal mit „einer für alle, alle für einen“ eine neue Mannschaft im Turnier mit heimnehmen – sicher ein guter Ansporn, diese im nächsten Jahr einer anderen Mannschaft überreichen zu dürfen.